Perspektiven der Agenda 2030

Austausch der Wirtschaftsjunioren Paderborn+Höxter mit Dr. Carsten Linnemann

Zu einer hochkarätigen Dialogveranstaltung hatten die Wirtschaftsjunioren Paderborn+Höxter den Paderborner Bundestagsabgeordneten und Generalsekretär der CDU Deutschlands, Dr. Carsten Linnemann, in das Airport-Forum des Flughafens Paderborn/Lippstadt eingeladen. Unter dem Titel „Deutschland im Wandel – Die Agenda 2030 der CDU“ diskutierten die Teilnehmer über zentrale Herausforderungen und zukunftsweisende Lösungsansätze. Die Veranstaltung bot Führungskräften aus der Wirtschaft eine Plattform für einen offenen Austausch zu zentralen aktuellen Themen.

Dr. Linnemann skizzierte in seiner Eröffnungsrede die vielschichtigen Herausforderungen, vor denen Deutschland steht. Von der wirtschaftlichen Transformation über die Energiekrise und Migration bis hin zu Fragen der Inneren Sicherheit – das Land befinde sich an einem entscheidenden Wendepunkt. „In dieser Zeit des Wandels braucht es einen Plan, damit Deutschland wieder zu einem Land des Mutes und der Zuversicht wird. Genau das leistet die Agenda 2030 der CDU“, betonte Linnemann. Unter der Führung von Friedrich Merz habe die CDU ein zukunftsorientiertes Programm entwickelt, das Antworten auf die zentralen Fragen der nächsten Jahre gebe. Ziel sei es, Stabilität mit Fortschritt zu verbinden und Deutschland als starken Standort in Europa und der Welt zu positionieren.

Ein zentraler Diskussionspunkt waren die Perspektiven für Wirtschaft und Mittelstand. „Der Mittelstand ist das Rückgrat unserer Wirtschaft, und genau hier müssen wir ansetzen“, sagte Linnemann. Bürokratie-Abbau, Innovationsförderung und die gezielte Stärkung von Kompetenzen seien essenziell, um den Mittelstand krisenfest zu machen und seine Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Linnemann forderte zudem eine umfassende Reform des Arbeitsmarktes, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. „Wir müssen Talente fördern, Kompetenzen in den Vordergrund stellen und die berufliche Bildung attraktiver machen.“

Bei der Inneren Sicherheit hob Linnemann hervor, dass ein starkes Deutschland nur durch ein verlässliches Sicherheitssystem möglich sei. „Es geht nicht nur um die Bekämpfung von Kriminalität, sondern auch um das Vertrauen in den Staat und seine Institutionen“, erklärte er. Dabei rief er zur Besinnung auf Werte und Tugenden auf, die Deutschland über Jahrzehnte stark gemacht hätten.

Die CDU-Agenda 2030 sehe zudem eine Finanzpolitik vor, die Stabilität mit notwendigen Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Digitalisierung verbindet. „Wir dürfen nicht auf Kosten künftiger Generationen handeln, sondern brauchen eine solide Grundlage, die Wachstum ermöglicht“, betonte Linnemann.

„Es war ein Dialog auf Augenhöhe. Dr. Linnemann hat nicht nur Herausforderungen benannt, sondern auch konkrete Lösungsansätze aufgezeigt“, zog Michael Kubat, Ressortleiter „Zukunft & Politik“ der Wirtschaftsjunioren Paderborn+Höxter, ein positives Fazit. Die Dialogveranstaltung habe eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig der Austausch zwischen Politik und Wirtschaft für die Bewältigung des Wandels sei.

Ein weiteres, wichtiges Thema des Dialogs war die Bedeutung des Flughafen Paderborn/Lippstadt: Mit einer neuen Business-Linie zum Drehkreuz München wollen Verantwortliche in der Region Ostwestfalen-Lippe, Südwestfalen und Lippe einen wichtigen Meilenstein in der wirtschaftlichen Vernetzung setzen. Bei einer Veranstaltung betonten Roland Hüser, Geschäftsführer des Flughafens Paderborn/Lippstadt, und Christoph Plass, Vizepräsident der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, die strategische Relevanz dieser Verbindung. „Der Flughafen Paderborn/Lippstadt ist mehr als nur ein Verkehrsknotenpunkt, er ist ein zentraler Wirtschaftsmotor für unsere Region“, erklärte Hüser. Mit der neuen Verbindung nach München werde eine direkte Anbindung an eines der wichtigsten internationalen Drehkreuze geschaffen, die für Geschäftsreisende, Unternehmen und Investoren unverzichtbar sei. „Diese Linie ist ein ebenfalls Game Changer für die gesamte Region, denn sie sichert die Wettbewerbsfähigkeit unserer Region auf nationaler und internationaler Ebene.“ Hüser betonte außerdem, dass der Flughafen sich konsequent auf die Bedürfnisse der regionalen Wirtschaft ausrichte. Die neue Business-Linie sei ein bedeutender Schritt, um den Standort nachhaltig zu stärken und Unternehmen eine effiziente und komfortable Reisemöglichkeit zu bieten – auch mit Blick auf weitere, zukünftige Destinationen neben dem Drehkreuz München.

Christoph Plass hob die immense Bedeutung der München-Linie für die Unternehmen der Region hervor. „Gerade für exportorientierte Branchen und den Mittelstand ist die Erreichbarkeit globaler Märkte entscheidend. Mit der direkten Anbindung an München können Geschäftsreisende zeitsparend überregionale Termine wahrnehmen und wichtige internationale Destinationen erreichen.“ Die Bedeutung des Flughafens werde auch durch die enge Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen, der IHK sowie allen voran mit Dr. Carsten Linnemann in Berlin unterstrichen. Abschließend waren sich alle Beteiligten einig. Die neue Business-Linie kann den Flughafen Paderborn/Lippstadt und die gesamte Region stärken.

Bildunterschrift
v. l.: Christoph Plass (Vizepräsident der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld und Vorstand UNITY AG), Dr. Carsten Linnemann MdB (Generalsekretär der CDU Deutschlands), Melanie Beutelspacher (stv. Vorsitzende Wirtschaftsjunioren Paderborn+Höxter), Raphael Rosenstein (Vorsitzender Wirtschaftsjunioren Paderborn+Höxter, Clara Bickmann (stv. Vorsitzende Wirtschaftsjunioren Paderborn+Höxter), Roland Hüser (Geschäftsführer Flughafen Paderborn/Lippstadt) und Michael Kubat (Leiter Ressort „Zukunft & Politik“).


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