Windenergie weitergedacht, Rechenzentren in Windkraftanlagen

Am 04.06.2025 besuchte das Ressort Unternehmertum der Wirtschaftsjunioren eine der innovativsten Schnittstellen zwischen erneuerbarer Energie und digitaler Infrastruktur: die Windkraftanlage mit integriertem Rechenzentrum von windCORES II im Windpark Huser Klee bei Lichtenau.

Der Abend begann mit einem herzlichen Empfang im modernen Firmengebäude von WestfalenWIND in Paderborn. Besonders beeindruckend war der nachhaltige Neubau, bei dem konsequent umweltfreundliche Materialien verwendet wurden – ein Highlight war der Aufzugsschacht, der ebenfalls aus Holz gefertigt wurde und das ökologische Gesamtkonzept des Unternehmens unterstreicht.

Durch den Abend führte uns persönlich Herr Jürgen Veit, Geschäftsführer von windCORES, der mit großer Begeisterung und Fachwissen die Vision und Umsetzung des Unternehmens präsentierte.

Im Anschluss erhielten wir eine spannende Präsentation zur Entstehungsgeschichte und den zukunftsweisenden Konzepten von windCORES. Als Teil der Unternehmensgruppe WestfalenWIND verfolgt windCORES das Ziel, die Digitalisierung mit der Energiewende zu verbinden. Das Unternehmen betreibt CO₂-neutrale Rechenzentren direkt in Windkraftanlagen – ein weltweit einzigartiges Konzept.

Nach dem Vortrag fuhren wir im Konvoi zur nahegelegenen Windkraftanlage. Dort konnten wir das Rechenzentrum im Inneren des Turms besichtigen. Die Anlage beeindruckte durch ihre intelligente Raumnutzung und das durchdachte Design: Energie wird genau dort verbraucht, wo sie erzeugt wird – ohne lange Transportwege oder Energieverluste. Die Serverräume sind über mehrere Ebenen im Turm verteilt und nutzen die vorhandene Infrastruktur optimal aus.

windCORES bietet nicht nur höchste Datensicherheit durch Stahlbeton und Redundanz, sondern auch eine direkte Anbindung an den Internetknotenpunkt in Frankfurt mit bis zu 400 GBit/s – bei einer Latenz von nur 3,5 ms. Zudem spart ein einzelnes Rack mit durchschnittlichem Leistungsbezug jährlich rund 14 Tonnen CO₂ ein.

Der Besuch war für alle Teilnehmenden ein inspirierender Einblick in die Möglichkeiten nachhaltiger Digitalisierung und ein Paradebeispiel dafür, wie Innovation, Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand gehen können.

 

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